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So ist Arschlecken wirklich: Vier Personen erzählen von ihren Erfahrungen mit Rimming

Bärtiger Mann leckt Po von Frau
Jede Rimming-Erfahrung ist unterschiedlich. Foto: IMAGO / Depositphotos

Rimming (auch als Anilingus bekannt) ist Geschmackssache. Diese Sexpraktik ist quasi der Blowjob für den Anus. Wie sich das anfühlt und wie ein Rimjob ablaufen kann, verraten vier Personen, die es wissen müssen. Zwei Männer* und zwei Frauen* teilen exklusiv ihre Erfahrungen mit Rimming.

Marlene, 32: „Er bekam beim Rimmen einen Ganzkörperorgasmus“

Mein Freund ist beim Oralsex meistens der aktive Part und ich genieße seine Zunge und Lippen beim Cunnilingus und Aniligus. Irgendwann wollte ich ihm das tolle Gefühl zurückgeben und startete einen Tauchgang zu seinem Hintern. Ich küsste und leckte erst seinen Penis und seine Hoden und wanderte seinen Damm entlang zu seinem Anus, was ihn sichtlich irritierte. Allerdings genoss er sehr, was ich tat, und ließ sich aufs Rimmen ein. Eine Erfahrung, die er nicht bereuen sollte. 

Zuerst war ich unsicher, was ich genau machen muss und imitierte einfach seine Skills, die mich zu heftigen Höhepunkten brachten. Damit war ich ziemlich erfolgreich, denn sein ganzer Körper begann unter meinen Zungenschlägen um seinen Anus zu beben. Er stöhnte laut, als ich nebenbei sein bestes Stück massierte und zitterte fast schon unkontrolliert. Plötzlich spannte er alle Muskeln an und erlebte beim Rimming einen Ganzkörperorgasmus – für den er sich im Anschluss revanchierte. 

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Henning, 38: „Das letzte Mal Rimming ging nach hinten los“

Ich bin ein echter Analfetischist und liebe alles, was mit erotischen Anal-Spielchen zu tun hat. Natürlich mag ich auch Rimming – aktiv wie passiv. Für mich ist ein Rimjob das perfekte Warm-up vor dem Analsex oder einer Prostatamassage. Mit meinem letzten Sexdate ging das allerdings nach hinten los, denn der Typ hat beim Rimming etwas zu locker gelassen – im wahrsten Sinne des Wortes. Während ich ihm das Poloch leckte, hatte er vor lauter Lust seinen Schließmuskel nicht mehr unter Kontrolle.

Zum Glück konnte ich schnell genug reagieren und mein Gesicht aus der Gefahrenzone nehmen, bevor sich sein Chili vom gemeinsamen Abendessen seinen Weg bahnte. Ich dachte bis dato, dass ich hart im Nehmen bin, aber diese Erfahrung war wirklich eklig, was dem Typen auch peinlich war. Um die Sache nicht schlimmer zu machen, habe ich es mit Humor genommen. Künftig werde ich genau überlegen, wo ich mit meinem Date zum Dinner hingehe. 

Alicia, 26: „Mein erster Rimjob hatte ein Happy End“

Analspiele beim Sex sind eigentlich nicht mein Ding – bis mein Freund mir spontan beim Oralsex einen Rimjob verpasste. Beim Lecken rutschte er plötzlich eine Station tiefer und fing an, meinen Anus mit seiner Zunge zu umkreisen. Zuerst sträubte sich alles in mir und ich wollte ihn stoppen, weil ich Angst hatte, dass es unhygienisch ist – bis mich seine Zungenspiele nach kurzer Zeit richtig heiß machten. 

Mann küsst Frau auf den Po
Alicia wurde von ihrem Freund mit einem Rim-Job zum Höhepunkt gebracht. Foto: IMAGO / Depositphotos

Er küsste die Innenseite meiner Arschbacken und drang mit der Zungenspitze in meinen Hintern ein – Wow! Ich stemmte ihm meinen Po entgegen, massierte dabei meine Klitoris und kam binnen Minuten zum Orgasmus. Man könnte sagen, ich ritt auf seiner Zunge zum Höhepunkt, als wäre es das Normalste der Welt. Mein erster Rimjob hatte ein Happy End für uns beide und gehört seitdem für uns beim Sex dazu. 

Lukas, 42: „Beim Zungenanal kommt es auf die Technik an“

Rimjobs mit Frauen finde ich sehr heiß, weil es mich anmacht, wenn ich ihre Rosette lecke und sie dabei richtig abgehen. Ich genieße Zungenanal allerdings nur, wenn meine Partnerin frisch geduscht und wirklich sauber ist. Meine letzte Sexpartnerin nahm es mit der Hygiene nicht so genau, was mich abturnte und mir fast die Lust am Rimmen verging. Dabei ist es eine meiner liebsten Sexpraktiken. Ich beherrsche sie mittlerweile so gut, dass die Frauen Rimjobs sogar Cunnilingus vorziehen.

Mein Tipp ist dabei, nicht sofort mit der Zunge einzudringen, sondern immer wieder zwischen Damm und Anus auf und ab zu lecken. Ich variiere zwischen Küssen, Saugen und Lecken, bis die Frau mir ihr Becken entgegenstreckt und mehr will. Erst dann widme ich mich ihrem Schließmuskel, während ein oder zwei Finger in ihrer Vagina verschwinden und ihre G-Zone massieren. Die Kombination ist ein echter Orgasmus-Garant, denn beim Zungenanal kommt es auf die Technik an. 

*Namen von der Redaktion geändert

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Autor: Vivien Schadewaldt

Vivien Schadewaldt ist zertifizierte ganzheitliche Sexualberaterin und erfahrene Erotik-Autorin. Sie ist außerdem Co-Host vom Sex-Podcast „Bedtime Talk“ auf Spotify.

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