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Sexbeziehung: So gelingt die Kombination aus Freundschaft und Sex!

Mann und Frau haben eine Sexbeziehung
Immer mehr Menschen wollen eine Sexbeziehung, bei der sie Freundschaft und Sex kombinieren. Foto: 4 PM production - Shutterstock.com

Sexbeziehungen liegen im Trend. Doch was steckt eigentlich dahinter? In diesem Artikel verraten wir dir, worauf es bei einer Sexfreundschaft wirklich ankommt.

Sexfreundschaften werden immer beliebter

Es war noch nie so einfach, Sex zu erleben, wie heutzutage. Einfach das Smartphone einschalten, Tinder, Grindr oder Bumble öffnen, ein paar Leute anschreiben und ein Date ausmachen. Mit ein bisschen Glück landet man dann später zusammen im Bett. 

Aber: One Night Stands liegen bei jungen Menschen gar nicht mehr so stark im Trend. Und auch langfristige Beziehungen haben mittlerweile einen schweren Stand (Stichwort: Generation beziehungsunfähig.) Stattdessen macht eine neue Beziehungsform immer häufiger von sich reden: die reine Sexfreundschaft. 

„Wir sind nur Freunde!“

Lol. Diesen Spruch kennt wohl wirklich jeder. Doch er ist wissenschaftlich längst widerlegt: Die Psychologin Dr. Bleske-Rechek von der Universität Wisconsin Eau Claire hat in einer Studie mit über 200 platonisch befreundeten Männern und Frauen gezeigt, dass es eine „normale“ Freundschaft zwischen den beiden Geschlechtern gar nicht gibt. Vielmehr kam beim Großteil der Teilnehmer heraus, dass in der Freundschaft immer auch Sex eine gewisse Rolle spiele – und sei es nur der Gedanke daran. 

Sexfreundschaft zwischen Mann und Frau
Laut einer Studie spielt in fast jeder Freundschaft zwischen Männern und Frauen auch Sex eine gewisse Rolle. Foto: Photographee.eu – Shutterstock.com

Oder anders gesagt: Die meisten Männer und Frauen können sich intime Beziehungen mit ihren besten Freunden sehr gut vorstellen.

Was ist eine Sexbeziehung eigentlich genau?

Tja, eine reine Sexbeziehung zu definieren, ist leider gar nicht so einfach. Denn weder befindet man sich in einer geschlossenen Partnerschaft, noch lässt sie sich als bloße Sex-Affäre abstempeln. In gewisser Hinsicht gleicht eine Sexbeziehung einer Freundschaft Plus: Man versteht sich gut und verbringt gerne Zeit miteinander, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Bettes. 

Der Sex ist und bleibt das verbindende Element. Ob offen ausgelebt oder im Geheimen – eine Sexbeziehung kann viele verschiedene Formen und Facetten annehmen. 

Übrigens: Sie muss gar nicht zwingend mit einem bereits bekannten Freund oder einer Freundin stattfinden, sondern kann auch aus einer flüchtigen Bekanntschaft oder einem One Night Stand resultieren, wobei der freundschaftliche Aspekt mit der Zeit aufkommt und gefestigt wird. 

Manche Paare bleiben auch nach einer Trennung durch eine reine Sexbeziehung körperlich verbunden. Klar: Eine Sexbeziehung mit dem/der Ex ist grundsätzlich eine heikle Angelegenheit. Aber wenn der Sex doch super war, warum sollte man diesen komplett aufgeben?  

Die Vorteile einer Sexfreundschaft auf Dauer

Verschiedene Studien haben uns gezeigt: Wer viel und regelmäßig Sex hat, lebt nachweislich ein gesünderes und zufriedeneres Leben. Eine Sexfreundschaft ist für viele Menschen daher eine beliebte und erfüllende Alternative zum Alleinsein. 

Mann mit seiner Sexfreundin im Bett
Ungebundenheit und zugleich ein großes Maß an Vertrauen sind die Vorteile einer länger anhaltenden Sexfreundschaft. Foto: Sotnikov Misha – Shutterstock.com

Und das nicht ohne Grund: Viele Menschen turnt es total ab, sich immer wieder auf die Suche nach einem neuen One Night Stand zu begeben oder ständig Kontakte für eine Affäre zu finden. Viel praktischer ist es da doch, einen Menschen im Bekannten- und Freundeskreis zu haben, mit dem man regelmäßig intim werden kann. Welche Vorteile eine Sexbeziehung außerdem mit sich bringt, lest ihr hier:

  • Ungebundenheit: Treue spielt in vielen Sexbeziehungen nur eine untergeordnete Rolle. Man trifft sich, wenn man Lust aufeinander hat – und kann sich auch mit anderen Menschen sexuell vergnügen.
  • Besserer Sex: Je besser man einen Menschen kennt, desto besser ist (in der Regel) auch der Sex. Eine Sexfreundschaft lebt ja schließlich von ihrer Lust und Leidenschaft. 
  • Vertrauen: Viele Männer und Frauen brauchen eine Vertrauensbasis, um mit jemandem intim werden zu können. Eine Sexfreundschaft ist diesbezüglich eine tolle Basis.

Die Nachteile bei einer Sexbeziehung

Natürlich birgt eine Sexfreundschaft auch gewisse Gefahren und Hindernisse mit sich, vor allem wenn Liebe ins Spiel kommt. Die eigenen Gefühle machen einer rein sexuellen Beziehung oftmals einen Strich durch die Rechnung.

Dabei gilt: Wenn man plötzlich mehr für eine Person empfindet als körperliche Zuneigung und wenn aus Freundschaft irgendwann Liebe wird, dann kann das eine tolle Sache sein. Problematisch wird es, wenn die Liebe von der anderen Seite nicht erwidert wird. Dann herrscht ein Ungleichgewicht, das nach kurzer Zeit sogar das Ende einer Sexbeziehung einläuten oder durch negative Gefühle wie bspw. Eifersucht massiv belasten kann.

Wie beginne ich eine Sexbeziehung?

„Ich will eine Sexbeziehung mit dir.“ Puh, oftmals ist es gar nicht so leicht, diesen Satz über die Bühne zu bringen. Doch wie immer gilt: Eindeutige Kommunikation ist das A und O – auch unter Sexfreunden. 

Du möchtest eine Sexbeziehung mit einem Freund oder einer Freundin beginnen? Lade dein Gegenüber zunächst auf ein oder zwei Drinks ein. Ein wenig Alkohol hilft ja bekanntlich, um seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen und die eigene Zunge etwas zu lockern. Auch eine Prise Humor hilft, um heikle Themen anzusprechen und einzuleiten. 

Frau ist offen für eine Sexbeziehung
Viele befreundete Männer und Frauen sind offen für eine Sexfreundschaft, das Thema ansprechen lohnt sich also. Foto: BGStock72 – Shutterstock.com

Keine Angst vor Enttäuschung (die natürlich passieren kann) und nur Mut: Die Studie der amerikanischen Professorin Dr. Bleske-Rechek hat ja gezeigt, dass sich viele befreundete Männer und Frauen eine Sexbeziehung tatsächlich sehr gut vorstellen können. 

Goldene Regeln für eine Sexfreundschaft

Eine gelungene Sexbeziehung bzw. Affäre braucht Regeln, Absprachen und klare Worte. Auch wenn ihr mit der Zeit eine gemeinsame Routine entwickelt und die Bedürfnisse des anderen in und auswendig kennenlernt, ist es wichtig, zu Beginn klare Vereinbarungen zu treffen: 

1. Let’s talk about Sex: Sprecht offen und ehrlich über eure sexuellen Vorlieben und sagt auch, was euch nicht gefällt. Nur wenn euer Gegenüber euch gut kennt, kann der Sex befriedigend sein.

2. Gönnt euch Pausen: Ihr müsst euch nicht jeden Tag treffen. Im Gegenteil: Habt ihr euch mal eine Zeit lang nicht gesehen, steigert das die Lust oftmals ins Unermessliche.

3. Der Sex ist und bleibt im Vordergrund: Klar, der Sex ist nicht alles. Aber: Je mehr Zeit ihr außerhalb des Bettes miteinander verbringt, desto größer ist die Gefahr, dass einer irgendwann mehr empfinden könnte.

Schluss, aus, vorbei: Wie beende ich eine Sexbeziehung?

Du hast keine Lust mehr auf eine Sexbeziehung? Oder du möchtest die Sexbeziehung wegen deiner Gefühle beenden – aber die gemeinsame Freundschaft weiter erhalten? Dann befindest du dich in einer ganz schön verzwickten Situation. 

Kommunikation in der Sexfreundschaft
Offene Kommunikation ist wichtig, wenn man eine Sexbeziehung beenden, das Freundschaftsverhältnis aber aufrechterhalten möchte. Foto: Dmytro Zinkevych – Shutterstock.com

Auch hier gilt jedoch: Sprich offen mit deinem Partner. Erkläre ehrlich, aber bestimmt, dass du eure Sexbeziehung beenden möchtest, aber gleichzeitig eure Freundschaft schätzt und diese unbedingt erhalten möchtest.

Wie aus einer Sexbeziehung „mehr” wird: Promis machen es vor

Nur Sexbeziehung oder darf es vielleicht ein bisschen mehr sein? Kann aus einer Sexfreundschaft überhaupt Liebe werden? Na klar – wie ein Blick in die Promi-Welt zeigt.

Eine (Sex-)Freundschaft oder Affäre ist gar nicht so selten die Basis für eine spätere Beziehung. So verließ der ehemalige HSV-Profi-Fußballer Rafael Van der Vaart seine Ehefrau Sylvie nach acht Jahren Ehe, um einen neue Lebensabschnitt mit ihrer damals besten Freundin Sabia Boulahrouz zu beginnen. Laut Medienberichten sollen sich van der Vaart und Sabia schon über einen längere Zeitraum getroffen haben – und das nicht nur freundschaftlich.  

Auch die Liebesbeziehung von Julia Roberts zu ihrem heutigen Ehemann Danny Moder begann vor rund zwanzig Jahren mit einer Sex-Freundschaft. Beide trafen sich regelmäßig, wenn auch zunächst nur im Geheimen. Erst als Moders Gattin eines Tages die Telefonrechnung überprüfte und dort zahlreiche Anrufe von einer gewissen „America’s Sweatheart“ fand, kam die Sexfreundschaft der beiden ans Licht. 

Nichtsdestotrotz: Julia Roberts und Danny Moder sind bis heute glücklich verliebt und ein Beispiel, das zeigt: Eine Sexfreundschaft kann auch auf Dauer funktionieren und die Basis für eine wunderbare, langfristige Beziehung sein!

Wie findet man eine Sexfreundin oder einen Sexfreund? 

Du suchst eine Sexbeziehung, weißt aber nicht, wo du diese finden kannst? Kein Problem: In Zeiten des Internets ist es – Gott sei dank – sehr einfach geworden, Gleichgesinnte zu finden. Online-Dating-Portale, die unkomplizierte Sextreffen versprechen, gibt es wie Sand am Meer. Dort kannst du gezielt nach Erotik-Kontakten mit gleichen (sexuellen) Interessen und bestimmten optischen Merkmalen suchen.

Aber Vorsicht: Es lohnt sich, bei den Affären-Seiten stets genau hinzuschauen und das Kleingedruckte zu lesen. Sonst landest du schnell in irgendeiner unseriösen Abo-Falle. Wähle daher eine einschlägig bekannte und geprüfte Casual-Dating-Seiten, um zu checken, wer in deiner Gegend für eine erotische Freundschaft in Frage kommt. 

Autor: Steffen

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