Um Analsex ranken sich viele Mythen, die Frauen die Lust auf diese Praktik zunichtemachen: Analverkehr tut weh, ist schmutzig und lediglich die Partner haben Spaß dabei. Dass all diese Dinge nicht stimmen müssen, beweist die Analsex-Story von Melanie*, die uns exklusiv ihre Geschichten mit der verboten-lustvollen Sexpraktik verraten hat.
„Analsex kannte ich nur aus den Horrorgeschichten von Freundinnen“
Alles, was ich bis zu meinem ersten Mal über Analsex wusste, waren die klassischen Klischees zu dieser Sexpraktik. Das hat mich lange davon abgehalten, es selbst auszuprobieren. Analsex kannte ich nur aus den Horrorgeschichten von Freundinnen. Damals wusste ich noch nicht, welche lustvollen und heißen Momente mir entgangen sind, weil ich mich nie getraut habe.
Einige Typen, mit denen ich zusammen war oder One-Night-Stands hatte, standen auf Analsex und wollten den auch von mir. Für mich lange Zeit ein Tabu, weil ich Angst vor Schmerzen und Unsauberkeit hatte. Bis ich einen Mann traf, der mir die ganze Sache ziemlich schmackhaft gemacht hat.
„Mein erstes Mal Anal war unvergesslich“
Zeitweise datete ich einen Typen, mit dem ich wundervollen Sex hatte – „Boyfriend Material“ würde ich sagen. Es gab im Bett keine Tabus und ich konnte mich fallen lassen. Er war ein umwerfender Liebhaber, dem ich vertrauen konnte. Irgendwann kam das Thema Analsex auf den Tisch und ich gestand ihm meine Ängste. Zum Glück sah er das alles locker und versicherte mir, dass mit der richtigen Vorbereitung nichts schiefgehen kann. Ich ließ mich auf das Abenteuer ein.
Mein erstes Mal Anal war unvergesslich. Alles lief ganz langsam ab, mit viel Gleitgel und der nötigen Vorbereitung. Erst brachte er mich mit Cunnilingus in Stimmung und während er mich leckte, drang er langsam mit seinem Finger in meinen Hintern ein. Ich war so erregt, dass ich richtig locker war. Er dehnte mich langsam, bis er mich mit seinem Penis penetrierte. Wow, was für ein intensives Gefühl.
„Mit Gleitgel und Dildo zum Analorgasmus“
Nach dem Erlebnis hatte ich Blut geleckt und wollte mehr über die Lust „von hinten“ wissen. Ich las einen Artikel in einem Onlinemagazin mit Analsex-Tipps und wollte am liebsten alles sofort ausprobieren. Da die Solosex-Variante am naheliegendsten war, schnappte ich mir meinen Lieblingsdildo und eine Tube Gleitgel.
Ich fing langsam an, meinen Anus zu dehnen und drang anfangs nur mit der Spitze des Dildos ein. Es fühlte sich unglaublich gut an, mich selbst zu verwöhnen. Im Anus befinden sich nämlich sehr viele Nervenenden, die diesen Bereich genauso empfindsam machen wie die Vulva und die Brustwarzen. Ich drang schneller und tiefer ein und fand den perfekten Winkel, um einen berauschenden Höhepunkt zu bekommen, und so kam ich mit Dildo und Gleitgel zum Analorgasmus.
„Ich greife gelegentlich gerne zu Analplugs beim Sex”
Nachdem das erste Mal mit einem Mann und auch allein mehr als zufriedenstellend war, wollte ich mehr ausprobieren und meine Skills erweitern. In klassischen Pornos hat eher der Mann Spaß beim Analsex oder die Praktiken waren mir zu extrem. Mittlerweile sind feministische Pornos meine Analsex-Inspiration geworden. Die Szenen erregen mich, wenn die Darsteller mit Sextoys spielen und sehr sinnlichen Analverkehr haben. Ich greife gelegentlich gerne zu Analplugs beim Sex.
In meinem Repertoire befinden sich aktuell Analketten in verschiedenen Längen, große und kleine Plugs und eine Analdusche. Die nutze ich, wenn ich das Gefühl habe, dass ich vorher nicht aufs Klo gehen kann. Die besten Analsex-Geschichten erlebe ich, wenn ich mich wirklich sicher fühle und mich ganz dem Gefühl hingeben kann – ohne Angst vor einer Sauerei haben zu müssen.
„Die Penisgröße ist beim Analsex nicht so wichtig“
Mein letztes Analsex-Erlebnis mit einem Mann zeigt klar, dass die Penisgröße dabei nicht wichtig ist. Während mein erster Anal-Liebhaber gut bestückt war – in Länge und Breite – war es der letzte Kandidat eher nicht. Das ist für mich kein Problem, weil ich durch meine Erfahrung mit verschiedenen Plugs und Dildo wusste: Stimmt die Technik, komme ich immer! Und die beherrschte er erstaunlich gut. Erst verwöhnte er mich vaginal mit einem Plug in meinem Hintern, bis ich zum Orgasmus kam und dann war er an der Reihe.
Während ich es mir selbst mit einem Vibrator machte, drang er in meinen Anus ein. Sein Penis fühlte sich toll an und der geringe Umfang war schön. Mit ein bisschen Anleitung meinerseits fand er schnell den perfekten Stoßwinkel und penetrierte mich in den siebten Himmel. Beim Analverkehr geht es für mich nicht darum, möglichst tief zu stoßen, sondern den Anus – genauer den Schließmuskeln – zu dehnen. Das gibt mir den totalen Kick!
